Die Corona-Pandemie hat, wie hinlänglich bekannt ist, auf das gesamte Chorwesen einen weitgehend lähmenden Einfluss genommen, der leider noch immer andauert nach gut einem Jahr.
Am St. Marien-Dom in Hamburg wurde im März 2020 das schon fertig einstudierte Brahms-Requiem aus dem Vorverkauf genommen werden. Die Chorarbeit wurde kurzentschlossen eingestellt. Dies geschah schon, bevor die offiziellen Beschränkungen angeordnet wurden. Es folgte das erste Ostern ohne Gottesdienste. Eine in der Geschichte noch nie gehabte Einschränkung für das gesamte kirchliche Leben. Die Chorarbeit ruhte dann folgend zunächst gänzlich wie überall. Erst im Sommer wurde wieder mit Chorproben in Kleingruppen begonnen. Auch gab es einige Aufführungen in Gottesdiensten in Kleinbesetzungen auf Abstand mit einfachen Stücken. Die Aktivitäten brachen dann zum November wieder ab, da keine Proben mehr möglich waren. Lediglich die Schola Gregoriana konnte nach dem 1.11.2020 noch einige Gottesdienste in Kleinstbesetzung singen. Darüber hinaus hat es eine Gruppe von Chorsängern*innen übernommen, die Gottesdienstgesänge für die Gemeinde zu übernehmen, da Gemeindegesang bis Juni 2021 untersagt war.
Die Orgelfeierstunden mit gottesdienstlichem Charakter konnten im Mariendom im Rahmen der Hamburger Orgelsommer 2020 und 2021 durchgeführt werden.
Sobald es Ende Juni 2021 wieder möglich war, wurde unter Beachtung aller notwendigen Hygienemaßnahmen auch die Probenarbeit wieder aufgenommen. Wann Konzerte/größere Auftritte wieder aufgenommen werden können, ist indes noch ungewiss.
Samstag, 2.7.2022, 20.00 Uhr
Orgelkunst im St. Marien-Dom -
Wolfgang Seifen (Berlin)
- Improvisation zum Stummfilm „Faust“ von Friedrich W. Murnau
10,-- (erm. 7,--) EUR
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Programmheft Orgelkunst 2022 (PDF, 929 kB)